Entwurf: Renate Niedenthal

Pflanzen des „Stiftungsbaums"

Nachricht Hannover, 25. Oktober 2013

… doch Wachstum und Gedeihen stehn in des Himmels Hand.

Unter diesem Motto aus einem bekannten Lied von M. Claudius (Lied 508 im Evangelischen Gesangbuch) versammelten sich am 25. Oktober 2013 Kuratorium und Gemeindeglieder zur Auftaktveranstaltung der neu gegründeten St. Johannis-Stiftung Hannover-Bemerode.

Vor der der St. Johanniskirche in der Brabeckstr. 128, Hannover-Bemerode, wurde ein Kirschbaum gepflanzt. Auf viele Früchte von Baum und Stiftung hofft das Kuratorium. Zunächst stehe die Suche nach Zustiftern im Vordergrund, so der Vorsitzende Werner Siebert in seiner Begrüßung.

Zustifter wollen Nachhaltigkeit, dauerhaft erkennbare Wirkung, die über die eigene Lebensspanne hinausreichen soll. Und damit sind sie bei der Stiftung nach Sieberts Ansicht genau an der richtigen Adresse. Zudem versprach er Transparenz in den Stiftungsangelegenheiten. Freude löste die Mitteilung aus, drei Zustiftungen seien in Aussicht gestellt.

 

Pastorin Susanne Dautel stellte in ihrer Andacht zu Mk. 4, 26 -29 die notwendige Balance zwischen der Aktivität des Bauern in der Geschichte, indem er sät, und seinem Ausruhen sowie zuversichtlichen Erwarten von Gottes Wirken für eine gute Ernte in den Mittelpunkt. Am Ende ist wieder Einsatz – Ernteeinsatz gefordert und Planung. Wie viel wird verfüttert oder durch direkte Bearbeitung veredelt, was bleibt für die neue Aussaat? Verantwortbar ist auch die Frage zu beantworten, wer – ggf. für welche Gegenleistung – etwas von der Ernte erhält.

Nach einem Lied wurde die „Große Schwarze“, eine alte Sorte, gepflanzt. Viele gute Wünsche begleiteten die Aktion. Pastorin Dautel schloss die Andacht mit dem Segenswunsch für alles Tun und Denken in der Gemeinde.

Beim kleinen Umtrunk, zu dem Getränke-Schlüter einlud, entstanden erste Ideen für Aktionen zur Stärkung des Stiftungskapitals.