Am Erntedanktag freuen wir uns unter anderem über die Erträge der Äcker. Als sichtbare Zeichen dafür legen Küster Früchte auf den Altar. Doch auch die Arbeit der Küster soll bezahlt werden. Dafür reichen die im Haushalt zur Verfügung stehenden Personalmitteln in unserer Gemeinde nicht aus. Im Sommer musste nach Möglichkeiten gesucht werden, Teile des Einsatzes von Familie Schmuderer im Kirchenzentrum Kronsberg und in der Kapelle Wülferode zu finanzieren. Die St. Johannis Stiftung kann - zunächst zeitlich befristet - helfen. Bei Gründung der Stiftung hatten die Kirchen-und die Kapellengemeinde Erlöse aus Immobilienverkäufen eingebracht, deren Erträge nur für Bau- bzw. Personalkosten verwendet werden dürfen. Da die Zinsen aus dieser Geldanlage noch fast vollständig in der Rücklage waren, beschloss das Kuratorium in seiner letzten Sitzung eine entsprechende Mitfinanzierung der Küsterarbeiten. So tragen die inzwischen bebauten Grundstücke, die den Gemeinden vor Jahrzehnten in der Regel von Gemeindegliedern übertragen wurden, noch heute sichtbare Frucht.
Inzwischen ist das Kuratorium der Stiftung wieder vollständig besetzt. Andreas von Graevemeyer kümmert sich um Finanzen. André Schlüter und Dr. Ole Großjohann-Lenzen sind stellvertretende Vorsitzende und Werner Siebert Vorsitzender.
Noch bis Mitte 2019 läuft die Bonifizierungsaktion der Landeskirche. Für jede Zustiftung, die unsere Stiftung erhält (Bankverbindung siehe Seite …), wird die Landeskirche einen Bonus zahlen. Nach dem Motto „3 + 1“ erhalten wir für eine Zustiftung von z.B. € 30 von der Landeskirche weitere € 10. Spenden werden nicht bonifiziert. Wenn Sie also zum Beispiel aus einem besonderen Anlass, wie Jubiläum, Geburtstag oder Trauerfall die Arbeit der Stiftung unterstützen wollen, sollte der Begriff „Zustiftung“ auf dem Überweisungsträger nicht fehlen. Das Geld wird in den Kapitalstock der Stiftung aufgenommen. Dieser darf nicht verbraucht werden. Aber die Erträge stehen gemäß dem Motto der Stiftung „Gemeinde erhalten - Zukunft gestalten“ zur Förderung der Gemeindearbeit zur Verfügung.
Für das Stiftungskuratorium
Werner Siebert