Ist es Ihnen aufgefallen? Erstmals zum Gottesdienst am 4. Advent und natürlich am Heiligen Abend war der „Aufstieg“ zur Bemeroder Kapelle deutlich leichter als bisher. Die Familie eines verstorbenen Gemeindemitgliedes hatte um Zuwendungen zu Gunsten der St. Johannisstiftung gebeten. Damit sollte etwas für die Bemeroder Kapelle getan werden. Weil eine Stiftung aber insbesondere Zustiftungen benötigt, aus deren Erträgen dann wiederum die Stiftungsaufgaben erfüllt werden, und Spenden nur für zeitnah zu erledigende Vorhaben verwendet werden können, wurde aus den in diesem Zusammenhang eingegangenen Spenden sowie von Erträgen aus bereits früher angelegten Zustiftungen der notwendige Betrag für einen Handlauf aufgebracht. Es hat sich gelohnt.
Ein Gemeindemitglied, dessen Geburtstagsfeier im Januar stattfand, bat seine Gäste, statt Geschenken für ihn persönlich Gelder für unsere Stiftung zur Verfügung zu stellen. Allerdings sollten wir für die Geburtstagsfeier zu dem vom Jubilar selber gebauten Modell der Wülferoder Kapelle, dessen Dach man zum Einlegen des Geldes abnehmen kann, noch etwas Werbewirksames hinzufügen. Wieder einmal konnten wir Andreas Badenhop dafür gewinnen, ein ansprechendes Plakat zu entwerfen. Dieses wurde auf einer Tischstaffelei im Bilderrahmen präsentiert. Die Stiftungsflyer und Sammeltüten für diejenigen, die eine Zuwendungsbescheinigung benötigen, wurden dazu gestellt. Es sah fast so aus wie auf dem Foto. Nun können wir allen, die bei einem besonderen Anlass die Stiftung auch von ihren Gästen bedenken lassen wollen, unser „Zustiftungsequipment“ auf Anforderung gern zur Verfügung stellen. Ein Text, der über die Arbeit der Stiftung informiert, wird natürlich mitgeliefert.
Dem Jubilar danken wir für seine Anregungen und natürlich für den freundlicherweise noch aufgestockten Zustiftungsbetrag. So wird diese Geburtstagsfeier über Jahrzehnte hinweg nachwirken.
Wie schon in den letzten Jahren haben 20 Frauen aus der Gemeinde zum Wülferoder Basar und zum Verkauf am 1. Advent nach den Gottesdiensten zugunsten der Stiftung die Initiative ergriffen und u.a. 315 Tüten mit selbstgebackenen Keksen (20 Sorten nach typischen Rezepten aus 12 Ländern) gefüllt, fast 50 Gläser Marmelade gekocht sowie Schlüsselanhänger genäht. Dieser große Einsatz hat sich sehr gelohnt. Ca. € 670 kamen durch den Verkauf zusammen. Danke an die Mitwirkenden und natürlich auch an die Käuferinnen und Käufer. Unsere Stiftung war so wieder einmal in aller Munde.
Die Aktion „Aus 3 mach 4“, mit der die Landeskirche jeweils € 3, die als Zustiftung (nicht als Spende) bei der Stiftung eingehen, mit einem weiteren Euro bonifiziert, läuft noch bis zum 30.Juni 2019. Wenn Sie also in diesem Jahr eine Zustiftung planen, was insbesondere am Jahresende immer wieder geschieht, prüfen Sie doch bitte, ob sich die Zahlung so vorziehen lässt, dass das Geld am 30.6.2019 auf unserem Konto (s. vorletzte Seite) eingeht. Oder ziehen Sie doch den Einkauf ihres diesjährigen Bedarfes an Stiftungssekt beim Getränkegroßhandel Schlüter in das 1. Halbjahr vor. Firma Schlüter wird auch in diesem Jahr wieder einen Teil des Verkaufserlöses als Zustiftung weiterleiten.
Übrigens: Bei der letzten Bonifizierungsaktionen, die 2015 endete, konnten wir immerhin einen Bonus von ca. € 33.000 zusätzlich einnehmen.
Wir danken allen, die z.B. als Stiftungspaten durch regelmäßige Zahlungen, als Förderer durch gelegentliche oder einmalige Zuwendungen, im Zusammenhang mit Trauerfällen oder Festen, durch Mitwirkung bei Stiftungsfesten oder Basaren und an vielen weiteren Stellen die Stiftung auch 2018 wieder tatkräftig unterstützt haben.
Für das Stiftungskuratorium
Werner Siebert